Migranten
03 Nov 2022

Was macht deine Kirche für Migranten attraktiv?

25 Prozent der in der Schweiz lebenden Bevölkerung sind Personen, die einzig die Staatsbürgerschaft eines anderen Staates besitzen.

Sogar 38 Prozent haben einen Migrationshintergrund.* MissionPlus träumt davon, dass sich das auch in unserer Bewegung und deren Kirchen abbildet. Doch was macht unsere Kirchen für Migranten und Ausländer attraktiv?

*Quelle: Bundesamt für Statistik, bfs.admin.ch

Yones, Iran / BewegungPlus Nidwalden Yones, Iran / BewegungPlus Nidwalden
Eliziana, Brasilien / BewegungPlus Aarburg Eliziana, Brasilien / BewegungPlus Aarburg

Meine Kirche hilft uns (Flüchtlingen oder Migranten) nicht nur, uns in dieser Kirche zu integrieren, sondern schafft auch Möglichkeiten, dass wir als Iraner und Afghanen Gottes Wort studieren und als Jünger von Jesus wachsen können. Dafür stellt sie uns Räume zur Verfügung und unterstützt unsere Arbeit mit Gebet und Finanzen. Für meine Kirche ist es sogar wichtig, dass sie uns nicht bloss geistliche Nahrung gibt, sondern dass wir unsere persisch-kulturellen Feste feiern können. Damit ehren sie unsere Kultur, und wir fühlen uns in der Kirche nicht fremd, sondern richtig angenommen.

 

 

 

Manchmal denken wir viel zu weit und zu kompliziert. Jesus sagt: Geht zu den Nationen und macht sie zu Jüngern. Die Schweiz ist so gesegnet mit zahlreichen Nationen. Und sie stehen vor unserer (Kirchen-)Türe. Brennt unser Herz für den Auftrag von Jesus, dann können wir jeden willkommen heissen und freudig sagen: Wir haben auf dich gewartet!

Das macht eine Kirche für mich attraktiv:

  • Predigen in Schriftsprache. Was für ein Liebesbeweis von euch Schweizern, so fühlen wir uns angenommen.
  • Kleingruppen in der eigenen Muttersprache: Sobald zwei Personen dieselbe Sprache sprechen, können sie sich zum Austausch und Gebet treffen.
  • Möglichkeiten, unsere Begabungen einzubringen. Wir wollen nicht bloss dasitzen und hören, wie Schweizer predigen, beten und singen; wir können mehr als nur putzen.
  • Wie wunderbar, wenn wir zu euch nach Hause eingeladen werden. So viele von uns sind einsam und haben Angst, etwas falsch zu machen.